Communität kommt von gemeinsam

Sich zusammentun, um den Glauben an Jesus Christus zu teilen, zu feiern und auf die Probe zu stellen, das heisst, um ihn gemeinsam zu leben: das ist Communität. Dabei vervielfältigt sich die Energie der einzelnen und es verringern sich die Lasten, weil andere mittragen. Wenige, haltbare Regeln und viele Gespräche über Gott und die Welt machen das Leben in der Gemeinschaft reich und vielfarbig. Nichts anbrennen lassen in Konfliktsituationen und menschliches Mass bei geistlichen Höhenflügen garantieren Bodenhaftung. Und dann schenkt Gott hin und wieder himmlische Momente.

Ungefähr 50 Erwachsene, alleine, mit oder ohne Kinder, die für das ganze Leben, für ein paar Jahre oder auf Probe dabei sind, in Bern, Berlin oder Montmirail wohnen oder sich in der Weggemeinschaft zusammentun, Teil der Kirche sind und etwas bewegen wollen. Das ist Don Camillo. Unbedingt dazudenken: Die sehr vielen, die mitmachen, -helfen, -beten, -feiern, -anpacken, -fiebern, -denken, -leben, ohne Camillo zu sein.

an vielen Orten anzutreffen

Bis sich ein paar Camillos irgendwo niederlassen, braucht es viel. Wenn sie sich dann niederlassen, lassen sie sich ein auf das, was sie vorfinden. Es prägt sie und ihre Art, wie sie das gemeinsame Leben am Ort gestalten. Und dann prägen sie, was sie vorfinden.

Vielfältig inspiriert.

Zum Glauben gehört die Übersetzung. Die Communität liebt es, ihn auf neue und überraschende Weise zur Sprache zu bringen.

Blog

Schallplatten aus Röntgenbildern

Auf der diesjährigen Biennale in Venedig stellte Anna Jermolaewa unter anderem aus Röntgenbildern gefertigte Schallplatten aus. Zur Zeit der Sowjetunion war der Besitz und der Handel mit Aufnahmen westlicher Popgruppen verboten. Findige Techniker schafften es, die gesuchten Aufnahmen auf alte Röntgenaufnahmen zu pressen, die sie aus Containern vor den Spitälern fischten.  An der Biennale waren Platten zu sehen, unregelmässig runde Scheiben mit Rippenbögen, Schädeln und anderen Knochen. So hiessen diese Aufnahmen damals auch „ribs“ oder „music on bones“. Bis zum

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