Aufleben

Carsten Albrecht

Jetzt leben wir auf


1 Thessalonicher 3, 7 – 8
Schwestern und Brüder, wir wurden beim Gedanken an euch in all unserer Not und
Bedrängnis durch euren Glauben getröstet; jetzt leben wir auf, weil ihr fest in der
Gemeinschaft mit dem Herrn steht.


Paulus schreibt hier, dass er auflebt. Mit diesen Bibelversen sind wir eingeladen,
dem Aufleben in uns Raum zu geben und ihm nachzuspüren. Paulus schreibt, dass er
auflebt weil die Gemeinde in Tessalonich fest mit Gott verbunden ist. Er brennt für
seine Aufgabe und freut sich, dass sie Früchte trägt.
Aufleben – ich mag dieses Wort. Da steckt Leben und und auch Öffnung: Etwas, was
zuvor verschlossen war, geht auf und darf lebendig sein.
Auf-Leben – das Gegenteil davon ist das Ab-Leben…
Aufleben heißt, dass ich mein Leben in eine bestimmte Richtung öffne und dadurch
Freude erlebe. In Gebet und Meditation bin ich eingeladen, mich Gott zu öffnen.
Mich offen machen für Gott, das kann bedeuten, mich auch anderen Menschen zu
öffnen. Es kann aber auch das Ende von einengenden Beziehungen mit sich führen.

Wann lebe ich auf? Was lebt in mir auf? Was soll in mir aufleben?

Wann habe ich das bisher in meinem Leben erfahren, dass ich mich öffne und
dadurch Freude erlebe?

Gibt es in meinem Leben etwas, das schon anfängt, aufzuleben und dem ich
mehr Platz machen darf in meinem Leben, sodass es noch weiter aufleben
kann?

 

Carsten Albrecht

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