Wir stellen uns vor

Menschen wie Du und ich. Begnadet.

Don Camillo ist eine Erfindung. Zum Leben erweckte die Figur des italienischen Priesters der Schriftsteller Giovanni Guareschi. Wir nennen uns nach dieser Figur, weil auch wir zum Leben erweckt wurden, unerwartet und unverdient von dem, der uns in dieses Leben rief: Jesus Christus. Dass Don Camillo (der Priester) auch noch humorvoll, tatkräftig und hingegeben ist, passt uns. Bis zum heutigen Tag.

«Gott ist Liebe. Deshalb traue ich dem Leben gerne, weil ich es nicht alleine zu leben habe.»
Barbara Schubert
«Wir lauschen der Stimme des andern Tages, der in uns beginnt und hören nicht auf zu wandern bis wir verwandelt sind (M.-L.Kaschnitz).»
Cécile Schubert
«Gott ist gegenwärtig, ich bin nicht allein. Wo Menschen diesem Gegenwärtigen begegnen, entsteht Gemeinschaft, hoffentlich auch bei uns.»
Georg Schubert
«mit dem Fenster zum Himmel und der Türe zur Welt...(Dota Kehr)»
Ulrike Albrecht
«Suchen und gefunden Werden, Loslassen und Anpacken - das Leben ist voller schöner Widersprüche.»
Carsten Albrecht
«Glücklich der Mensch, der sein Mass kennt und einhält bei ihm kann die Gnade Gottes überfliessen (Eva Glauser)»
Judith Reich
«.....der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Phil. 4:7»
Vreni Amweg
«In der Begegnung mit Mensch, Tier und Natur, Gott suchen und sich beschenken lassen.»
Edith Degiorgi
«Im Leben miteinander ist jeder angehalten über sich selber hinaus zu der Person zu wachsen, die Gott schon jetzt in ihm sieht.»
Silvia Weissert
«Bei dir, Gott, ist die Quelle allen Lebens." Aus Psalm 36»
Matthias Holenweg
«Die wesentlichen Dinge kannst du nicht machen, sondern nur empfangen. Aber du kannst dich empfänglich machen. (Martin Schleske)»
Rebecca Zimmermann
«Ausklaar? meh oder minger, der Wind wäjiht usnahmswiis mau vo hinger... Mit der Musik von Patent Ochsner und andern Zeitgenoss:innen geniesse ich den Sommer und lebe das Leben gern.»
Franziska Dahinden
«Man sieht nur mit dem Herzen gut (Antoine de Saint-Exupery).»
Thomas Amweg
«Tritt ein in die Weite der dreieinigen Liebe. Atme darin! Lebe darin! Handle darin! (Hanna Hümmer)»
Marianne Bertschi
«Lerne alt zu werden mit einem jungen Herzen. Das ist die ganze Kunst." Zitat von Phil Bosmans»
Martin Eugster
«Frei sein für Neues, Augen haben für Wunder, Ohren öffnen für Zusagen»
Ursi Eugster
«Gemeinschaftliches Leben heisst für mich, mit anderen zusammen auf dem Weg der Nachfolge Jesu unterwegs zu sein.»
Christel Oefele
«Weil Jesus den Akzent setzte auf das Teilen, teile ich mein Leben mit anderen.»
Heiner Schubert
«Ich gebe mich der erlösenden Liebe hin, die darin besteht, dass ich ganz und gar sein darf, wie ich bin. Auf dass ich nicht so bleibe… Gerlind Ammon-Schad (OJC)»
Anina Thalmann
«Gott - bin ich dir fern, du suchst mich gern, verlier' ich mich, so findest du mich. Meister Eckhart»
Barbara Weiss
«Leben in Gemeinschaft: viele erlebnisreiche Bootsfahrten ans andere Ufer in unbeständigen Wetterverhältnissen»
Werner Weiss
«Ich bin gerne ein Teil von einem Ganzen und entlastet, wenn ich nicht alleine glänzen muss. »
Elsbeth Bischoff
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Auszug aus der Charta

Was uns ausmacht

Alles beginnt mit Christus, der ins gemeinsame Leben ruft.
In einer Kommunität wagen Menschen, zusammen zu hören, ob der Ruf sich bestätigt. Er muss sich
bestätigen in dem Sinne, dass beim Mitglied mit der Zeit sich die Gewissheit einstellt, die Lebensform und den Lebensort gefunden zu haben, zu dem es berufen ist.

Eine Gemeinschaft ist stetem Wandel unterworfen. Was für die Gemeinschaft als Ganzes gilt, gilt
auch für das einzelne Mitglied. Gemeinsames Leben muss immer wieder aufscheuchen, das Ziel
nicht aus den Augen zu verlieren und weiterzugehen.
Auf diesem Weg kann ich lernen, mich selbst und die anderen anzunehmen. Ich wachse auf das Bild
hin, das Gott von mir hat. Die Weggefährten helfen mir, zu entdecken, was Er in mich gelegt hat.
Auf diesem Weg entdecken wir, dass wir der anderen erst wirklich begegnen in Christus. Darum
braucht dieser Weg viel Zeit.

Seit Beginn verstand die Kirche sich als Wächterin. Darum steht auf manchen Kirchtürmen ein
Hahn. Jesus ruft Menschen, weil er Wächterinnen und Wächter braucht. „Wächterin, Wächter sein“
ist ein Bild für die Aufgabe derer, die an Christus glauben.

Gemeinsames Leben ist kein Selbstzweck. Es muss der Kirche dienen und der Gesellschaft.
Unsere Lebensweise, unsere Arbeit und unser Feiern sollen davon zeugen, dass wir gehört haben
und glauben, dass Jesus Christus gegenwärtig ist, uns seinen Frieden schenkt und uns den Weg zum
Leben zeigt. Wir wollen die Gute Nachricht zur Sprache zu bringen und hoffen, dass in anderen
Menschen das Vertrauen auf Gott erwachen und wachsen darf.

Grundlagen unseres gemeinsamen Lebens

Wir sind auf Gott hin angelegt. Darum brauchen wir die Beziehung zu ihm. Darum üben wir miteinander geistliches Leben ein. Dazu gehören unsere Gebete, das Feiern des Abendmahls, das gemeinsame Lesen der Bibel. Wir teilen Erfahrungen im Glauben miteinander.

Gemeinschaft ist eine Werkstatt für Beziehungen. Wir brauchen Zeit und Energie, die Beziehungen zu pflegen, zu erhalten und auftauchende Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Wir bieten auf verschiedene Weise Herberge, je nach den Möglichkeiten, die die Orte bieten, an denen wir leben.

Wir gestalten gemeinsam das Leben. Die Feste des Kirchenjahres, aber auch die Feste, die das Leben anbietet, feiern wir. Im fröhlichen Feiern soll zum Ausdruck kommen, dass wir Geschöpfe Gottes sind.

In den alltäglichen Besorgungen, beim Bauen, beim Reisen und im beruflichen Leben versuchen wir, möglichst umweltverträgliche Wege zu gehen.

Wir sehen Materialismus und Konsumwut kritisch, nicht nur wegen ihrer Folgen für die Umwelt. Darum üben wir den Verzicht, wo immer er angezeigt ist.

Es gibt an unseren Lebensorten Raum für die, die mit den Anforderungen unserer auf Erfolg angelegten Gesellschaft Mühe haben, Schritt zu halten.

Fragmente aus unserer Geschichte

Blickrichtung und Perspektiven

Don Camillo ist ein Widerspruch. Menschen leben gemeinsam, ohne gemeinsam zu leben. Sie teilen und schauen für sich. Sie glauben und zweifeln. Sie geben sich Regeln und regeln die Ausnahmen. Sie legen sich fest und verändern fortwährend, was nicht mehr passt. Sie unterhalten Immobilien und bleiben beweglich.

Sie wissen, dass Himmel und Hölle auf der Erde existieren und glauben, dass das Beste noch kommt.

Was war, konstruiert jede selbst. Was kommt, weiss kein Mensch. Sicher ist nur eins: Jesus lebt. Dieser Glaube verbindet sie. Die Enthusiasten und Zweifler:innen, die Macher:innen und Wegbereiter:innen. Die Kontemplativen und die ewig Unruhigen. Die Bewahrer:innen und die Neuerer. Die Angeschlagenen und die Verschlagenen. Die Büezer und die Dozent:innen.

Der Auferstandene ist ihre gemeinsame Perspektive.

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